|
|
Die Kirche in Starkow (17. - 20. Jahrhundert) 13. - 14. Jahrhundert 21. Jahrhundert
Zurück
Während des 30jährigen Krieges (17. Jahrhundert) wurde der Ort fast vollständig zerstört, was auch an der Kirche Spuren hinterließ.
In den weiteren zahlreichen Wirren und Kriegen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts geriet die Kirche erneut in ruinösen Zustand.
Von der mittelalterlichen Ausstattung ist allein die Taufe teilweise erhalten.
Nur durch den Verkauf von Kirchenwald konnte das Bauwerk in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert aus seinem desolaten Bauzustand gerettet werden und bekam einen neuen Dachstuhl sowie eine vollständige, wenn auch bescheidene, Innenausstattung in neogotischem Stil.
Der Altaraufbau ist mit einem in Spitzbogenrahmung zwischen Fialen, Maßwerkblenden und Konsolfries befindlichen Gemälde des auferstandenen Christus versehen.
Der reich verzierte Kanzelschalldeckel sowie ein Kastengestühl und Westempore mit Vierblattmotiven ergänzen die Innenausstattung.
Neben der Dacherneuerung und Innenausstattung galt es statische Probleme zu lösen. Die Seitenschiffe wurden durch Vermauerung der Arkaden vom Mittelschiff getrennt, so dass die offene dreischiffige Basilikaform zu einem geschlossenen Kirchenschiff mit Seitenkapellen gestaltet wurde.
Zusätzlich wurden im Kirchenschiff Stahlanker zur Stabilisierung eingezogen.
Etwa einhundert Jahre später erlebte die Kirche erneut schlechte Zeiten.
In den 70er und frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche nicht mehr genutzt und war zunehmend dem Verfall preisgegeben. Wegen drohender Baufälligkeit und fehlender Finanzierung wurde von der Landeskirche die Kirche zum Abriss freigegeben.
Durch das hohe Engagement und Eigeninitiative Starkower Bürger sowie der Partnergemeinde konnte diese Katastrophe verhindert werden.
Zurück
Zum Weiterlesen: 21. Jahrhundert |
|
|