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Der Pfarrgarten in Starkow
Der Starkower Pfarrgarten im 18.Jahrhundert
Der erste bildliche Nachweis des Pfarrgartens von Starkow ist der Schwedischen Matrikelkarte aus dem Jahre 1696 zu entnehmen. Das Pfarrhaus befand sich in jener Zeit nahe dem Barthe-Ufer und ist von einem Garten umschlossen, der in seinen Ausmaßen bedeutend geringer war als das heutige Anwesen ist.
Weit außerhalb des Pfarrgrundstückes ist bereits der heute im landschaftlichen Teil des Pfarrgartens befindliche Teich zu erkennen.
Um 1750 wurde an der Wegeverbindung zum alten Friedhof am St. Jürgen Acker das heutige Pfarrhaus im barocken Stil errichtet. Der Pfarrgarten vergrößerte sich. Das Gelände des Gartens wurde in diesem Zusammenhang durch Aufschüttungen gegenüber dem Niveau der angrenzenden Barthe-Wiesen erhöht, eine topographische
Zäsur im Gelände, die bis heute wahrnehmbar ist.
Gartenpläne aus dieser Zeit sind bisher nicht nachweisbar.
Abbildungen des Gutsgartens Löbnitz aus dieser Zeitepoche (befindlich im Kirchspiel
Starkow) sowie die Schilderungen Ferdinand Jühlkes (Gartenbaulehrer und Königlich-Preußische Hofgartendirektor) lassen Rückschlüsse auf die Gartengestaltung zur
Entstehungszeit des neuen Pfarrhauses in Starkow zu. Die symmetrische Gliederung und der Hainbuchenlaubengang sind belegbar erhalten.
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